Klingt Sonnengeküsst, kommt schattig


Der Name verspricht Sommer auf der Haut. Baby Got Bronze. Klingt nach Leichtigkeit, Wärme, ein bisschen Urlaub zwischen Zahnpasta, Babyspielzeug, der dritten Tasse kaltem Kaffee und To-do-Liste.
Ich war neugierig , vor allem, weil ich morgens gern nach dem Prinzip „ein Produkt, zwei Handgriffe, fertig“ arbeite. Also Stick geschnappt, aufgetragen, verblendet. Und nicht schlecht gestaunt…
Was ist das eigentlich?
Der Baby Got Bronze ist ein cremiger Bronzerstick von Essence, handlich, praktisch, drehbar, theoretisch perfekt für die morgendliche „Mal-eben“-Routine. Laut Verpackung: Ein sonnengeküsster Look für unterwegs . Einfach auftragen, verblenden, strahlen. So zumindest die Theorie.


Was steckt drin?
Der Stick kommt in mehreren Nuancen , „Mocha me Crazy“ ist einer der dunkleren Töne. Er basiert auf einer cremigen Textur, die vegan formuliert und ohne Mikroplastik hergestellt wurde. Laut Hersteller soll er sich easy verblenden lassen, einen „natürlichen Glow“ liefern und dem Teint Wärme schenken. Die Verpackung ist kompakt, stabil, im typischen Essence-Stil, also praktisch für unterwegs oder wenn’s mal schnell gehen muss.


Was kann es wirklich?
Ein solides Contouring-Tool, aber eben kein Bronzer für den typischen Frischekick. Die Farbe ist eher kühl als warm, das Finish matt statt glowig. Und das Ergebnis wirkt schnell mal wie Schatten, leider nicht wie Sonne. Wer auf Natürlichkeit und Wärme hofft, wird hier überrascht – aber nicht im positiven Sinne.
Fazit?
Als Contouringprodukt durchaus brauchbar, wenn man weiß, wie man’s einsetzt. Aber als Bronzer für den schnellen Frischekick zwischendurch: leider daneben. Wie es wohl im Gesamtfazit ausfällt?